EU könnte Meta wegen Kartellverstößen mit über 1 Milliarde Dollar bestrafen – Trump droht mit Vergeltungsmaßnahmen

Die Europäische Union könnte Meta (Facebook, Instagram) wegen Verstößen gegen Kartellvorschriften im Rahmen des Digital Markets Act (DMA) mit über 1 Milliarde Dollar bestrafen. Die Europäische Kommission (EK) wird voraussichtlich zu dem Schluss kommen, dass Meta den DMA nicht einhält, der strenge Wettbewerbsregeln für große Technologieunternehmen vorsieht. Die EU-Untersuchung konzentriert sich auf Metas Datenverarbeitung und Geschäftsaktivitäten. Die Geldbußen könnten zwischen Hunderten von Millionen und über 1 Milliarde Dollar liegen. Apple steht ebenfalls unter Beobachtung und könnte mit Geldstrafen belegt werden. Der DMA zielt auf "Gatekeeper" wie Alphabet, Amazon, Booking.com, ByteDance und Microsoft ab und verhindert wettbewerbswidriges Verhalten. Wiederholte Verstöße können zu Geldbußen von bis zu 10 % des weltweiten Umsatzes führen. Die EU untersucht auch Apple wegen des Vorwurfs, konkurrierende App-Entwickler daran zu hindern, Kunden zu Diensten außerhalb des App Stores umzuleiten. Präsident Trump hat als Reaktion auf den DMA mit Vergeltungszöllen gegen die EU gedroht, da er ihn als Angriff auf amerikanische Unternehmen ansieht.

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