EU erwägt Ausnahme von Verteidigungsausgaben von Haushaltsregeln inmitten der Spannungen im Ukraine-Russland-Krieg

Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, schlug auf der Münchner Sicherheitskonferenz in Deutschland vor, die Verteidigungsausgaben der Mitgliedstaaten von den EU-Haushaltsvorschriften auszunehmen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, erhöhte Investitionen in die europäische Sicherheit und Verteidigung zu erleichtern, vor dem Hintergrund erhöhter globaler Spannungen aufgrund des Ukraine-Russland-Konflikts. Von der Leyen merkte an, dass die Verteidigungsausgaben der EU-Staaten zwar von etwa 200 Milliarden Euro auf über 320 Milliarden Euro jährlich gestiegen seien, weitere Erhöhungen jedoch notwendig seien. Die vorgeschlagene Ausnahme würde es den Mitgliedstaaten ermöglichen, die Haushaltsdefizitgrenzen zu überschreiten, wodurch potenziell Hunderte von Milliarden Euro jährlich für Verteidigungsinvestitionen freigesetzt würden.

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