Am 11. Januar 2025 hielt die Sozialdemokratische Partei (SPD) in Berlin einen Kongress ab, bei dem die Delegierten Olaf Scholz' Führung mit überwältigender Mehrheit unterstützten, nur wenige Stimmen waren dagegen. In seiner Rede betonte Scholz, dass Deutschland an einem 'Scheideweg' stehe, und forderte faire Löhne, bezahlbaren Wohnraum und stabile Renten für die Bevölkerung. Er kritisierte die konservative CDU/CSU-Allianz dafür, keine klaren politischen Konzepte zur Bekämpfung des Arbeitskräftemangels und des Übergangs zu erneuerbaren Energien zu haben.
Scholz betonte auch die Bedeutung souveräner Grenzen und bezog sich dabei auf kürzliche Äußerungen des gewählten US-Präsidenten Donald Trump zum Thema Grönland. Er erklärte, dass kein Land Angst vor seinen größeren Nachbarn haben sollte, und bekräftigte damit die Prinzipien westlicher Werte.
Aktuelle Umfragen deuten darauf hin, dass die SPD bei den bevorstehenden Wahlen im Februar den dritten Platz belegen könnte, hinter der CDU/CSU und der rechtsextremen Alternative für Deutschland (AfD). Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz forderte grundlegende Veränderungen und strebt an, eine Regierung zu etablieren, die Einheit über Konflikte stellt.
Inzwischen hielt die AfD eine Wahlkampfveranstaltung ab, die von Protesten Tausender Demonstranten begleitet wurde. Die Partei nominierte offiziell die Co-Vorsitzende Alice Weidel als Kanzlerkandidatin, was die politische Landschaft weiter anheizt.