Neubaupreise in China zeigen Anzeichen einer Erholung durch politische Unterstützung

PEKING, 1. Dez. - Die Preise neuer Wohnungen in China stiegen im November schneller, wie eine private Umfrage zeigt. Der durchschnittliche Preis in 100 Städten erhöhte sich um 0,36 %, nach 0,29 % im Oktober, laut dem China Index Academy.

Im Jahresvergleich stieg der durchschnittliche Preis um 2,40 %, verglichen mit 2,08 % im Vormonat. Offizielle Daten zu den Wohnungspreisen werden am 16. Dezember vom chinesischen Statistikamt veröffentlicht.

Der anhaltende Rückgang des Immobilienmarktes, der 2021 etwa ein Viertel der wirtschaftlichen Aktivität ausmachte, bleibt eine Herausforderung für die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt. In Reaktion darauf haben die chinesischen Entscheidungsträger mehrere Maßnahmen ergriffen, um das Marktgefühl zu stärken und die Erschwinglichkeit zu verbessern, darunter Steueranreize und reduzierte Anzahlungen.

Prognosen deuten darauf hin, dass die Immobilienpreise in den kommenden Jahren langsamer sinken werden, bevor sie sich 2026 stabilisieren, während die jüngsten Unterstützungsmaßnahmen Wirkung zeigen. Die Nachhaltigkeit dieser Erholung bleibt jedoch unsicher, so Ying Wang, Managing Director für Unternehmensratings im asiatisch-pazifischen Raum bei Fitch.

Wang wies darauf hin, dass die Immobilienpreise voraussichtlich weiter sinken werden, bis es eine Verbesserung der Unternehmensgewinne gibt, die die Beschäftigung und die Einkommensaussichten für die Bewohner verbessern würde. Fitch behält bis 2025 eine negative Kreditperspektive für den chinesischen Immobilienmarkt bei.

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