Vietnams neues Elektrizitätsgesetz priorisiert erneuerbare Energien, private Investitionen und marktorientierte Preise für Energiesicherheit

Vietnams neues Elektrizitätsgesetz (LoE), das am 1. Februar in Kraft trat, führt wichtige Änderungen im Energiesektor ein:

  • Staatsmonopol: Der Staat behält die Kontrolle über kritische Aktivitäten wie die Steuerung des nationalen Stromnetzes und den Betrieb von Kernkraftwerken, strategischen Wasserkraftwerken (Mehrzweck) und 220-kV+-Übertragungsnetzen.

  • Privatsektor: Fördert private Investitionen in Energieprojekte und Netzentwicklung im Einklang mit dem Stromentwicklungsplan VIII (PDP8).

  • Erneuerbare Energien: Priorisiert erneuerbare Energieprojekte mit Batteriespeichern oder grüner Wasserstoff-/Ammoniakproduktion. Anreize umfassen Gebührenbefreiungen und langfristige Verträge.

  • Offshore-Windkraft (OSW): Priorisiert OSW-Projekte, die das nationale Netz versorgen. Die Investorenauswahl erfolgt durch wettbewerbliche Ausschreibung mit gedeckelten Strompreisen. Küstennahe Windprojekte befinden sich innerhalb von 6 Seemeilen, OSW darüber hinaus.

  • Preisgestaltung: Übergang zu einer marktorientierten Preisgestaltung mit staatlicher Regulierung, die darauf abzielt, Quersubventionen zu reduzieren und einen wettbewerbsfähigen Strommarkt zu fördern.

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