ICRA prognostiziert, dass erneuerbare Energien bis zum Geschäftsjahr 2029-30 35 % des indischen Strommixes ausmachen werden, im Vergleich zu 21 % im Jahr 2024. Im Gegensatz dazu wird der Anteil von Kohle von 75 % auf 59 % sinken.
Die indische Regierung strebt an, dass 50 % der installierten Kapazität aus nicht-fossilen Quellen bis 2030 stammen, unterstützt durch einen strukturierten Anstieg der Verpflichtungen zum Kauf erneuerbarer Energien (RPOs). Diese Verpflichtungen werden von 24,3 % im Jahr 2023 auf 43,3 % bis 2030 steigen, was eine Verdopplung der erneuerbaren Kapazität von 200 GW auf 441 GW erfordert.
Um diese Ziele zu erreichen, sind erhebliche Investitionen in Energiespeicherung, Netz-Integration und die Bewältigung von Herausforderungen wie der Flächenakquisition erforderlich. ICRA betont, dass trotz der Fortschritte kritische Probleme wie Batterietechnologie und Ladeinfrastruktur gelöst werden müssen, um einen erfolgreichen Übergang zu gewährleisten.
Darüber hinaus wird erwartet, dass bis 2030 Elektro-Zweiräder 25 % der Neuwagenverkäufe in Indien ausmachen, während Elektro-Dreiräder und Busse jeweils 40 % und 30 % erreichen werden. Das öffentliche Ladeinfrastrukturnetz für Elektrofahrzeuge soll bis Ende 2025 auf 45.000 bis 50.000 Stationen anwachsen, gegenüber 19.800 im Jahr 2023.