UK untersucht Googles Suchpraktiken unter globalem Druck

Bearbeitet von: Veronika Nazarova

Die Wettbewerbsbehörde Großbritanniens (CMA) hat eine Untersuchung des Suchanzeigen-Geschäfts von Google eingeleitet, angesichts wachsender globaler Bedenken über die Wettbewerbspraktiken des Technologieriesen. Diese Untersuchung wird bewerten, ob Google Innovationen erstickt, eigene Dienste bevorzugt oder Nutzerdaten missbraucht.

Mit neuen Befugnissen im Rahmen des Wettbewerbsregimes für digitale Märkte will die CMA ermitteln, ob Google den Status eines 'strategischen Marktakteurs' erhalten sollte. Diese Einstufung könnte zu erforderlichen Änderungen im Verhalten von Google führen, insbesondere in Bezug auf seine KI-gesteuerten Suchdienste, die zunehmend KI-generierte Antworten gegenüber traditionellen Webseitenlinks bevorzugen.

Sarah Cardell, Geschäftsführerin der CMA, betonte die Bedeutung fairer Wettbewerbsbedingungen und erklärte, dass es entscheidend sei, den Verbrauchern Zugang zu vielfältigen und innovativen Suchoptionen zu ermöglichen und gleichzeitig sicherzustellen, dass ihre Daten verantwortungsvoll behandelt werden. Die Untersuchung wird auch die massenhafte Datensammlung von Google und die Nutzung von Inhalten von Verlegern ohne angemessene Entschädigung unter die Lupe nehmen.

Diese Untersuchung spiegelt einen breiteren regulatorischen Trend wider, da Behörden in den USA, Kanada und der Europäischen Union ebenfalls die Werbepraktiken von Google ins Visier nehmen und Bedenken über wettbewerbswidriges Verhalten äußern. Die Ergebnisse der CMA, die bis Oktober 2025 erwartet werden, könnten erhebliche Auswirkungen auf die Geschäfte von Google und die digitale Werbelandschaft haben.

Haben Sie einen Fehler oder eine Ungenauigkeit festgestellt?

Wir werden Ihre Kommentare so schnell wie möglich berücksichtigen.