Exoplaneten-Orbitformen hängen mit der Größe zusammen: UCLA-Studie enthüllt Entstehungswege

Bearbeitet von: Tasha S Samsonova

Astrophysiker der UCLA haben mithilfe von Daten des Kepler-Teleskops der NASA eine Korrelation zwischen der Größe und der Orbitalform von Exoplaneten festgestellt. Die in den Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlichte Studie analysierte 1.600 Lichtkurven, um die Umlaufbahnen von Exoplaneten von der Größe des Mars bis zur Größe des Jupiters zu messen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass kleinere Planeten tendenziell nahezu kreisförmige Umlaufbahnen haben, während größere Planeten, etwa von der Größe des Neptun, Umlaufbahnen aufweisen, die etwa viermal elliptischer sind. Diese Exzentrizitätsteilung deutet auf zwei unterschiedliche Entstehungswege für kleine und große Planeten hin. Die Forschung stellt auch eine Übereinstimmung zwischen orbitaler Exzentrizität, Planetenhäufigkeit und stellarer Metallizität fest, was die Theorie unterschiedlicher Entstehungsmechanismen weiter untermauert. Größere Planeten mit exzentrischen Umlaufbahnen deuten auf eine chaotische Entstehungsperiode hin.

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