Studie zeigt: Hunde bieten eine Mischung aus Eltern-Kind- und bester Freund-Beziehungen

Bearbeitet von: Olga N

Eine aktuelle Studie der Eötvös Loránd Universität (ELTE) zeigt die einzigartige Rolle von Hunden in menschlichen sozialen Netzwerken.

Die in Scientific Reports veröffentlichte Studie beschreibt die Beziehung zwischen Hund und Besitzer als eine Kombination aus Eltern-Kind-Bindung und bester Freund-Dynamik.

Die Forschung betont Zuneigung, Vertrauen und geringe Konflikte, was Elemente unserer engsten menschlichen Beziehungen widerspiegelt.

Die Studie verglich die Bindungen zwischen Hund und Besitzer mit Beziehungen zu einem Kind, einem romantischen Partner, einem Verwandten und einem besten Freund.

Es wurde festgestellt, dass die Beziehung zwischen Hund und Besitzer nährende Liebe, ähnlich der gegenüber Kindern, und Harmonie, wie in engen Freundschaften, beinhaltet.

Es besteht jedoch ein deutliches Machtungleichgewicht, wobei der Besitzer eine dominante Rolle einnimmt.

Interessanterweise berichteten Menschen mit starken menschlichen Unterstützungssystemen auch über eine größere Unterstützung durch ihre Hunde.

Dies deutet darauf hin, dass Hunde menschliche soziale Bindungen ergänzen, anstatt sie zu ersetzen.

Enikő Kubinyi, Leiterin der Abteilung für Ethologie der ELTE, erklärte, dass Besitzer nahezu die vollständige Kontrolle über ihre Hunde haben.

Diese Kontrolle und die Abhängigkeit des Hundes können zur hohen Zufriedenheit der Besitzer mit der Beziehung beitragen.

Borbála Turcsán, die Hauptautorin der Studie, stellte fest, dass Hunde je nach den Bedürfnissen des Besitzers unterschiedliche emotionale und soziale Unterstützung bieten.

Die ELTE-Forscher verwendeten einen multidimensionalen Rahmen, um die Komplexität der Bindung zwischen Hund und Besitzer zu erfassen und ein genaueres Verständnis dafür zu vermitteln, wie Hunde in menschliche soziale Netzwerke passen.

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