Hundeangst verstehen: Häufige menschliche Verhaltensweisen, die Hunde stressen und wie man helfen kann

Bearbeitet von: Olga N

Wie Menschen können auch Hunde unter Angstzuständen leiden, einer Störung, die sich durch deutliche Warnzeichen äußert. Besitzer müssen sich ihres Verhaltens gegenüber ihren Haustieren bewusst sein, da Hunde sensibel auf menschliche Emotionen reagieren und durch die Art und Weise, wie sie behandelt werden, beeinflusst werden können.

Die Mensch-Hund-Beziehung: Die Beziehung zwischen Mensch und Hund hat sich über Jahrtausende entwickelt. Hunde haben gelernt, Gesten und nonverbale Signale zu interpretieren, um ihre Besitzer zu verstehen. Trotz der Domestizierung behalten sie Überlebensinstinkte, die nicht immer mit dem modernen Leben übereinstimmen.

Eine Studie ergab, dass Menschen oft mit Hunden wie mit Gleichaltrigen interagieren, was das Tier verwirren und seine Wahrnehmung und sein Verhalten beeinträchtigen kann. Wenn ein Hund seine Rolle in der Familie nicht versteht, neigt er eher zu Angstzuständen und Verhaltensproblemen.

Faktoren, die Angst verursachen: Tierärzte und Trainer haben Mensch-Hund-Interaktionen untersucht, um Angstaustlöser zu identifizieren. Bestimmte tägliche Gewohnheiten können Stress verursachen und das emotionale Wohlbefinden beeinträchtigen:

  • Überschwängliche Begrüßungen/Verlängerte Abschiede: Hunde verstehen Abschiede nicht wie Menschen. Übermäßig liebevolle Verabschiedungen können ihnen das Gefühl geben, verlassen zu werden. Vermeiden Sie bei der Ankunft sofortige Aufmerksamkeit, damit sich der Hund wieder anpassen kann.

  • Mangel an Bewegung/Geistiger Anregung: Unzureichende körperliche Aktivität führt zu aufgestauter Energie, die Angst und destruktives Verhalten verursacht. Richten Sie feste tägliche Spaziergänge ein und stellen Sie anregendes Spielzeug zur Verfügung.

  • Längerer Augenkontakt: Anstarren kann als Herausforderung oder Bedrohung angesehen werden und Unbehagen oder Abwehrhaltung verursachen. Konzentrieren Sie sich im Allgemeinen auf ihr Gesicht und vermeiden Sie längeren Augenkontakt.

  • Übermäßiges Streicheln: Zu viel Körperkontakt kann Hunden unangenehm sein. Achten Sie auf Anzeichen wie Gähnen, Zungenlecken oder Versuche, sich wegzubewegen.

  • Unerwünschte Umarmungen: Nicht alle Hunde mögen Umarmungen; manche fühlen sich möglicherweise gefangen. Beobachten Sie ihr Verhalten, bevor Sie sie umarmen. Annäherung und Kontaktsuche ist ein Zeichen von Vergnügen.

  • Einschüchternde Annäherungen: Sich von oben zu nähern, kann Hunden das Gefühl geben, klein und verletzlich zu sein. Hocken Sie sich vor der Interaktion auf ihre Höhe.

Helfen Sie ängstlichen Hunden: Um Angstzustände zu reduzieren und das emotionale Wohlbefinden zu verbessern:

Die psychische Gesundheit eines Hundes ist genauso wichtig wie seine körperliche Gesundheit. Das Verständnis ihrer Bedürfnisse und die Vermeidung von angstauslösenden Gewohnheiten wird ihnen helfen, ausgeglichene und glückliche Haustiere zu sein.

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