US-Zölle auf Mexiko, Kanada und China werden Verbraucherpreise erhöhen

Neue Zölle, die die USA auf Importe aus Mexiko, Kanada und China erheben, werden voraussichtlich die Preise für amerikanische Verbraucher erhöhen. Die Zölle, die am 4. März in Kraft traten, umfassen einen Zoll von 25 % auf Importe aus Mexiko und Kanada und bis zu 20 % auf Importe aus China. Diese Maßnahmen provozieren Vergeltungszölle von diesen Ländern, was die Preise möglicherweise noch weiter in die Höhe treiben könnte. Ökonomen prognostizieren, dass US-Haushalte aufgrund dieser Zölle durchschnittlich 1.200 US-Dollar mehr pro Jahr zahlen müssen. Die Zölle wirken sich auf verschiedene Sektoren aus, darunter die Automobil-, Landwirtschafts- und Einzelhandelsbranche. So könnten sich beispielsweise die Kosten für einige Automodelle laut der Anderson Economic Group um bis zu 12.200 US-Dollar erhöhen. Einzelhändler wie Target und Best Buy haben vor unmittelbar bevorstehenden Preiserhöhungen für eine Reihe von Produkten gewarnt, darunter Produkte und Elektronik. Auch die kanadische Bauindustrie warnt, dass US-Zölle den Wohnungsbau verlangsamen könnten. Kevin Lee, CEO der Canadian Home Builders' Association, schlägt vor, dass die Senkung der Waren- und Dienstleistungssteuer (GST) auf neue Häuser die Auswirkungen der Zölle auf Bauherren ausgleichen könnte. Kanada hat mit Vergeltungszöllen auf US-Waren im Wert von 30 Milliarden US-Dollar reagiert, weitere werden folgen. Premierminister Justin Trudeau nannte die Zölle „ungerechtfertigt“ und sagte, sie würden die Handelsbeziehungen stören.

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