Handelsgespräche zwischen den USA und China in Genf: Mögliche Zollsenkungen im Jahr 2025

Bearbeitet von: gaya ❤️ one

Die Vereinigten Staaten und China führten am 10. und 11. Mai 2025 in Genf, Schweiz, hochrangige Handelsgespräche, die auf eine mögliche Deeskalation ihrer Handelsspannungen hindeuten. US-Finanzminister Scott Bessent bezeichnete die Gespräche als produktiv, dämpfte jedoch die Erwartungen an ein sofortiges umfassendes Handelsabkommen. Der Schwerpunkt lag auf der Entschärfung bestehender Spannungen, wobei beide Parteien potenzielle Zollsenkungen vorschlugen. Vor dem Treffen in Genf hatte Präsident Trump vorgeschlagen, die Zölle auf chinesische Waren auf 80 % zu senken. Das Weiße Haus stellte klar, dass jede Zollsenkung von gegenseitigen Zugeständnissen Chinas abhängig sei. Derzeit erheben die USA Zölle von 145 % auf chinesische Waren, wobei für bestimmte Produkte Sätze von bis zu 245 % gelten. Als Reaktion darauf hat China Zölle von 125 % auf US-Produkte erhoben, was zu einer Stagnation des bilateralen Handels geführt hat. Einige Experten führen das jüngste Exportwachstum Chinas trotz der Zölle auf eine Verlagerung des Handels nach Südostasien zurück. Bestimmte Analysten vermuten, dass die USA die Widerstandsfähigkeit Chinas im Handelskrieg anerkennen, was möglicherweise zu einem entgegenkommenderen Ansatz führt. Beide Länder einigten sich während der Gespräche auf die Einrichtung eines „Handelsberatungsmechanismus“. Eine gemeinsame Erklärung wird in Kürze erwartet.

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