US-Autoindustrie drohen Preiserhöhungen aufgrund geplanter Zölle auf Mexiko und Kanada

Die US-amerikanische Automobilindustrie rüstet sich für mögliche Preiserhöhungen, da Zölle auf Importe aus Kanada und Mexiko drohen. Präsident Trump schlug Zölle von 25 % auf alle Importe aus Mexiko und Kanada vor, mit Ausnahme von Energieprodukten. Dies könnte die Autopreise erheblich beeinflussen, selbst für Fahrzeuge, die in den Vereinigten Staaten montiert werden, da die nordamerikanische Automobil-Lieferkette stark integriert ist. Peter Nagle, ein Automobilökonom bei S&P Global Mobility, erklärte: "Wahrscheinlich gibt es derzeit kein Fahrzeug auf dem Markt, das nicht in irgendeiner Weise von den Zöllen betroffen ist." Er erwartet Preisänderungen innerhalb weniger Wochen nach Inkrafttreten der Zölle. Laut der Anderson Economic Group könnten die Zölle die Produktionskosten für Autos in Nordamerika um 3.500 bis 12.000 US-Dollar erhöhen. Ford-CEO Jim Farley warnte, dass ein Zoll von 25 % auf Mexiko und Kanada "ein Loch in die US-Industrie reißen würde, wie wir es noch nie gesehen haben".