Griechenland setzt Asylanträge aus: Reaktion auf steigende Migrationszahlen

Bearbeitet von: Татьяна Гуринович

Am 9. Juli 2025 gab die griechische Regierung eine dreimonatige Aussetzung der Asylanträge für Migranten bekannt, die aus nordafrikanischen Ländern einreisen.

Diese Entscheidung, von Premierminister Kyriakos Mitsotakis als vorübergehende Maßnahme bezeichnet, ist eine Reaktion auf den zunehmenden Zustrom von Migranten aus Libyen. Die Regierung erklärte, dass jeder Migrant, der illegal in das Land einreist, mit Inhaftierung und Abschiebung rechnen muss.

Diese Maßnahme erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem Griechenland erhebliche Herausforderungen bei der Bewältigung der Migrationsströme, insbesondere über das Meer aus Nordafrika, bewältigen muss. Ziel ist es, die Grenzsicherheit zu erhöhen und die Migrationsströme effektiver zu steuern. Die Europäische Union steht ebenfalls vor ähnlichen Herausforderungen, und die griechische Entscheidung könnte Auswirkungen auf die gesamteuropäische Migrationspolitik haben.

Es wird erwartet, dass die Maßnahmen der Regierung Auswirkungen auf den Ansatz der EU in Bezug auf Migration haben werden, was potenziell die Politik in Bezug auf Grenzkontrollen und die Behandlung von Asylbewerbern beeinflusst. Deutschland, als Mitglied der EU, wird die Entwicklungen aufmerksam verfolgen und seine eigenen Maßnahmen im Kontext der europäischen Migrationspolitik anpassen.

Quellen

  • صحيفة الاتحاد

  • DW

  • الشرق الأوسط

  • يورونيوز

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