Das Europäische Parlament fordert in einer am 12. März 2025 verabschiedeten Entschließung die EU auf, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, um ihre eigene Sicherheit zu gewährleisten. Dies beinhaltet die Stärkung der Beziehungen zu Partnern, die die gleiche Vision teilen, und die deutliche Verringerung ihrer Abhängigkeit von Ländern außerhalb der EU. Das "Weißbuch" zur Zukunft der europäischen Verteidigung, das voraussichtlich in der folgenden Woche (um den 19. März 2025) von der Kommission und dem Hohen Vertreter vorgelegt wird, soll konkrete Vorschläge für den Europäischen Rat enthalten. Diese Vorschläge sollen "wirklich revolutionäre Anstrengungen" und Maßnahmen "ähnlich denen in Kriegszeiten" ermöglichen. Um Frieden und Stabilität in Europa zu erreichen, muss die EU die Ukraine unterstützen und selbst widerstandsfähiger werden. Die Entschließung betont, dass Europa seit dem Ende des Kalten Krieges mit der größten militärischen Bedrohung seiner territorialen Integrität konfrontiert ist. Sie fordert die Mitgliedstaaten, internationalen Partner und NATO-Verbündeten auf, alle Beschränkungen für den Einsatz westlicher Waffensysteme, die an die Ukraine geliefert werden, gegen militärische Ziele auf russischem Territorium aufzuheben. Das Parlament betont, dass die Verteidigungsanstrengungen der EU nicht in Umfang, Anwendung und Bereitstellung begrenzt und fragmentiert bleiben dürfen. Es sind verstärkte Anstrengungen im militärischen, industriellen, technologischen und Informationssektor erforderlich. Die EU muss ihrer Verwaltung gestatten, die Verfahren im Falle von Kriegen oder anderen groß angelegten Krisen zu beschleunigen. Die Entwicklung einer europäischen Säule innerhalb der NATO, die bei Bedarf autonom handeln kann, wird ebenfalls gefordert.
EU-Parlament fordert Maßnahmen zur Sicherheit vor Veröffentlichung des Weißbuchs am 19. März 2025
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