Am 23. Januar 2025 werden Deutschland und Frankreich einen bedeutenden Fortschritt in ihrer Verteidigungszusammenarbeit während eines gemeinsamen Treffens zur Stärkung des östlichen NATO-Flanks markieren. Diese Veranstaltung, an der wichtige Verteidigungsoffizielle beider Nationen teilnehmen, zielt darauf ab, die Beschlüsse des deutsch-französischen Sicherheitsrats umzusetzen.
Verteidigungsminister Boris Pistorius betonte die Bedeutung dieser Zusammenarbeit und erklärte, dass Teile der binationalen Brigade bei Übungen des Multinationalen Korps Nordost eingesetzt werden könnten. Diese Initiative soll die Verteidigungsfähigkeiten Europas stärken.
Zusätzlich zu militärischen Übungen wird das Treffen die gemeinsame Entwicklung des zukünftigen Kampfpanzers, des Hauptbodenkampfsystems (MGCS), behandeln. Vertreter der beteiligten Unternehmen, darunter KNDS Deutschland, KNDS Frankreich, Rheinmetall und Thales, werden voraussichtlich ein entscheidendes Abkommen unterzeichnen, das den Weg für eine gemeinsame Projektgesellschaft ebnet.
Pistorius bemerkte: „Der deutsch-französische Motor stottert nicht. Er läuft, angetrieben von tiefem gegenseitigem Vertrauen.“ Diese Aussage spiegelt das fortwährende Engagement wider, die Verteidigungsbeziehungen zwischen den beiden Nationen zu stärken.
Da das Treffen möglicherweise das letzte seiner Art vor den bevorstehenden Bundestagswahlen sein könnte, hat es eine besondere Bedeutung. Pistorius besuchte auch die kürzlich restaurierte Kathedrale Notre-Dame und äußerte Bewunderung für die schnelle und bemerkenswerte Restaurierung dieses historischen europäischen Denkmals.
Dieses Ereignis wird voraussichtlich die Präsenz der NATO in Osteuropa verstärken und die gemeinsamen Verte efforts zwischen Deutschland und Frankreich verbessern, was die entscheidende Rolle der europäischen Einheit bei der Bewältigung von Sicherheitsherausforderungen unterstreicht.