Gipfel in Paris: Verbündete beraten über ukrainische Sicherheit

Am Donnerstag fand in Paris ein Gipfel zu Frieden und Sicherheit in der Ukraine statt, an dem 31 Staats- und Regierungschefs sowie Führer der EU und der NATO teilnahmen. Das von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und dem britischen Premierminister Keir Starmer initiierte Treffen zielte darauf ab, die operativen Pläne zur Bereitstellung von Sicherheitsgarantien für die Ukraine nach dem Krieg abzuschließen und die russische Aggression abzuschrecken. Frankreich sagte zusätzliche Militärhilfe in Höhe von zwei Milliarden Euro zu, darunter Munition, Raketen und Panzer. Die Gespräche umfassten auch die Sicherung eines möglichen Waffenstillstands und die Einrichtung einer "Rückversicherungstruppe", um die Sicherheit der Ukraine nach einer Einigung zu gewährleisten. Während einige Länder ihre Bereitschaft zur Entsendung von Bodentruppen zum Ausdruck brachten, räumte Macron ein, dass in dieser Frage kein Konsens bestehe. Auf dem Gipfel wurden auch die EU-Sanktionen gegen Russland erörtert, wobei die Staats- und Regierungschefs betonten, dass diese so lange bestehen bleiben würden, bis Frieden erreicht ist. Macron sprach vor dem Gipfel mit Donald Trump und unterstrich die Bedeutung der transatlantischen Beziehungen. Die "Koalition der Willigen" setzt weiterhin auf die Unterstützung der USA für eine dritte Verteidigungslinie, trotz der Ungewissheiten hinsichtlich des Engagements der USA.

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