Der indische Premierminister Narendra Modi wird sich voraussichtlich mit US-Präsident Donald Trump in den USA treffen. Dieses Treffen findet kurz nach Trumps Amtsantritt statt und folgt auf Treffen mit Benjamin Netanjahu und dem japanischen Premierminister Shigeru Ishiba.
Die Tagesordnung und die potenziellen Ergebnisse des Besuchs sind Gegenstand von Spekulationen. Beide Staats- und Regierungschefs haben Ähnlichkeiten in ihren Regierungsphilosophien. Trumps Fokus auf Investitionen in Amerika stimmt mit Modis Initiative 'Make in India' überein. Trumps Ziel, die Effizienz der Regierung zu steigern, spiegelt Modis Strategie unter 'Maximum Governance and Minimum Government' wider.
Zu den Chancen für die Beziehungen zwischen den USA und Indien unter Trump 2.0 gehören Migration, die indopazifische Politik, die Nichteinmischung in innere Angelegenheiten, die Zusammenarbeit bei der Terrorismusbekämpfung und das IMEC-Projekt. Zu den Herausforderungen gehören die Politik des maximalen Drucks auf den Iran, die Erweiterung der BRICS-Staaten, die Abschiebung illegaler Einwanderer sowie Zölle und das Handelsdefizit.
Trump priorisiert Amerikas Interessen und betont Fairness und Gegenseitigkeit. Modi und Trump sind beide harte Verhandlungspartner, und jede Vereinbarung, die sie treffen, wird für beide Seiten von Vorteil sein.