Präsident Donald Trump traf sich am Donnerstag mit dem indischen Premierminister Narendra Modi inmitten anhaltender Handelsspannungen und gemeinsamer Bedenken hinsichtlich des wachsenden Einflusses Chinas. Das Treffen fand in Washington, D.C. statt, wobei die Gespräche sich auf Zölle, Verteidigungszusammenarbeit und Energieverkäufe konzentrierten. Trump strebt Zugeständnisse bei den Zöllen von Indien an, das er zuvor als "Zollkönig" bezeichnet hatte. Als Reaktion darauf bietet Modi erhöhte Käufe von US-amerikanischem Flüssigerdgas, Kampffahrzeugen und Triebwerken an. Potenzielle Abkommen über US-amerikanische Agrarexporte, Investitionen in Kernenergie und Zollsenkungen in Sektoren wie Elektronik und medizinische Geräte werden ebenfalls in Betracht gezogen. Beide Staats- und Regierungschefs sind besorgt über Chinas militärische Aufrüstung und den Wettbewerb auf den globalen Märkten. Bei dem Treffen wurde auch Indiens Beziehung zu Russland angesprochen, insbesondere der anhaltende Verbrauch russischer Energie trotz westlicher Sanktionen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine. Beamte der Trump-Regierung äußerten die Hoffnung, dass Modi eine konstruktive Rolle bei der Förderung des Friedens in Europa spielen könnte. Die USA haben derzeit ein Handelsdefizit von 45,6 Milliarden Dollar mit Indien. Trumps Regierung hat zugesagt, Gegenzölle auf Länder zu erheben, die Zölle auf US-amerikanische Importe erheben, was Bedenken hinsichtlich eines potenziellen globalen Handelskriegs aufwirft. Das Ergebnis des Treffens könnte die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern und ihre breitere strategische Ausrichtung angesichts des Aufstiegs Chinas erheblich beeinflussen.
Trump und Modi treffen sich inmitten von Handelsspannungen und China-Bedenken
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