Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat das Angebot des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump für einen Waffenstillstand mit Russland zurückgewiesen und erklärt, dass Putin nicht zu trauen sei. Selenskyj äußerte diese Bemerkungen während eines EU-Gipfels in Brüssel und betonte, dass jede Vereinbarung nur zu weiterer Aggression Russlands innerhalb von Monaten führen würde. Er hob die Notwendigkeit der Unterstützung aus den USA hervor und argumentierte, dass europäische Sicherheitsgarantien allein nicht ausreichen würden, um die Sicherheit der Ukraine zu gewährleisten.
Selenskyj äußerte den Wunsch nach echter Unterstützung von Trump, um den Krieg zu beenden, und erklärte, dass ein echter Plan benötigt werde, um die Ukraine vor möglichen Verhandlungen stark zu positionieren. Er charakterisierte Putin als 'verrückt' und gefährlich und forderte eine einheitliche Antwort von den USA und Europa, um die russischen Fortschritte effektiv zu bekämpfen.
In verwandten Diskussionen warnte die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas davor, zu hastig in Friedensverhandlungen einzutreten, und betonte die Wichtigkeit, die Unterstützung für die Ukraine zu stärken. Der deutsche Kanzler Olaf Scholz unterstützte diese Ansicht und erklärte, dass militärische Unterstützung Vorrang vor Diskussionen über den Einsatz von Truppen nach einem möglichen Friedensabkommen haben sollte.
Gleichzeitig hat Selenskyj erneut die Forderung nach verbesserten Luftverteidigungssystemen zum Schutz der Ukraine vor anhaltenden russischen Angriffen bekräftigt und die Dringlichkeit internationaler militärischer Hilfe hervorgehoben, während sich der Konflikt weiter zuspitzt.