Am 24. Juni 2025 führte das Hospital PUC-Campinas im brasilianischen Bundesstaat São Paulo erstmals eine künstliche Herzimplantation bei einem erwachsenen Patienten durch.
Susy Iona da Silva, 42, erhielt das Gerät nach der Diagnose einer dilatativen Kardiomyopathie, einer Erkrankung, die die Herzfunktion beeinträchtigt. Der fünfstündige Eingriff wurde von einem multidisziplinären Team von etwa 20 Fachkräften durchgeführt.
Das implantierte künstliche Herz ist ein mechanisches Gerät, das die Funktionen der linken Herzhälfte ersetzt. Diese Technologie hat sich bei der Verlängerung des Lebens von Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz bewährt. In Deutschland und anderen europäischen Ländern werden ähnliche Technologien ebenfalls erforscht und eingesetzt, wobei strenge Qualitätsstandards und ethische Richtlinien gelten.