Südafrika treibt seine nationale Satelliten-Dialogstrategie (SATCOM) voran, die darauf abzielt, die digitale Souveränität zu fördern und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Die Initiative, eine Zusammenarbeit zwischen dem Ministerium für Kommunikation und digitale Technologien (DCDT) und dem Ministerium für Wissenschaft, Technologie und Innovation (DSTI), zielt darauf ab, die Abhängigkeit des Landes von ausländischen Satellitensystemen zu verringern und die Konnektivität in unterversorgten Gebieten auszubauen. Die Strategie war ein zentrales Thema während einer gemeinsamen Sitzung der parlamentarischen Portfolioausschüsse für Kommunikation und digitale Technologien sowie für Wissenschaft, Technologie und Innovation am 1. April.
Derzeit ist Südafrika von Satelliten in ausländischem Besitz abhängig, was eine Anfälligkeit für externe Störungen schafft. Das Land gibt schätzungsweise 1 Milliarde ZAR pro Jahr für ausländische Satellitenleasingverträge aus. Die Entwicklung eines eigenen Satellitensystems steht im Einklang mit umfassenderen Bemühungen zum Schutz der digitalen Souveränität.
Genehmigungen von wichtigen Regierungsclustern haben den Weg für die Vorlage beim Kabinett im Mai 2025 geebnet. Der unmittelbare Fokus liegt auf der Sicherstellung der Kabinettsgenehmigung und der Einleitung einer 30-tägigen öffentlichen Konsultation zur Verfeinerung der Strategie. Ein nationaler Workshop wird folgen, um Feedback einzubeziehen und Machbarkeitsstudien abzuschließen.