Am 16. Januar 2025 trafen sich Vertreter der Kommunistischen Partei Chinas und der Liberaldemokratischen Partei Japans sowie von Komeito in Peking zur neunten Sitzung des Austauschmechanismus der Regierungsparteien. Sie einigten sich auf die Wichtigkeit der Aufrechterhaltung des Dialogs und der Kommunikation trotz bestehender Spannungen in den sino-japanischen Beziehungen.
Die Sitzung hob die entscheidende Rolle dieses Austauschmechanismus hervor, der 2006 eingerichtet wurde, um die Entwicklung der bilateralen Beziehungen zu lenken. Beide Parteien begrüßten die Wiederaufnahme der Gespräche nach einer Unterbrechung von über sechs Jahren.
Während des Treffens führten die Parteien offene Diskussionen über ihre Verantwortlichkeiten bei der Aufrechterhaltung einer internationalen Ordnung, die auf der Rechtsstaatlichkeit basiert, in Zeiten globaler Störungen. Sie konzentrierten sich darauf, das gegenseitige Vertrauen zu stärken, kulturelle Austauschmöglichkeiten zu erweitern und die gegenseitig vorteilhafte Zusammenarbeit zu vertiefen.
Beide Seiten bekräftigten ihr Engagement für die Prinzipien, die in vier politischen Dokumenten festgelegt sind, die die Beziehungen zwischen China und Japan regeln. Sie versprachen, gemeinsam daran zu arbeiten, eine umfassende strategische Partnerschaft zu fördern, die den Anforderungen der neuen Ära entspricht.
Darüber hinaus diskutierten die Parteien dringende Fragen wie die Entsorgung von behandeltem radioaktivem Abwasser aus dem Kernkraftwerk Fukushima Daiichi im Ozean und die Einfuhr japanischer Meeresfrüchte. Sie einigten sich darauf, die Umsetzung der von ihren Regierungen getroffenen Vereinbarungen zu verbessern und die Bedenken des jeweils anderen angemessen zu behandeln.