Am 3. Januar 2025 wurden bedeutende Fortschritte in der Kerntechnik am MIT gemeldet, wo das Labor von Professor Bucci neue Techniken zur Untersuchung von Siedeverhalten und Wärmeübertragungsphänomenen entwickelt hat. Diese Forschung könnte die Energieproduktionseffizienz in verschiedenen industriellen Anwendungen verbessern, einschließlich Kernreaktoren, Elektronik-Kühlung und Wasserentsalzung.
Buccis Forschung befasst sich mit einem kritischen Problem, das als Siedekrise bekannt ist, bei dem schnell bildende Blasen eine Dampfsperre erzeugen, die den Wärmeübertragungsprozess behindert. Die Entwicklung eines einheitlichen Prinzips zur Regelung dieses Phänomens könnte die Sicherheit und Effizienz von Kernreaktoren verbessern und potenziell katastrophale Ausfälle verhindern.
Zusätzlich zu nuklearen Anwendungen zielt Buccis Arbeit an der Zweiphasen-Eintauchkühlung darauf ab, den Energieverbrauch und die Kohlenstoffemissionen in Rechenzentren zu reduzieren, die für so viele CO2-Emissionen verantwortlich sind wie die gesamte Luftfahrtindustrie.
Bucci betont die Bedeutung der Förderung von Innovationen unter den Studierenden, indem er sie ermutigt, neue Ideen zu erkunden und komplexe Probleme anzugehen. Die experimentellen Techniken seines Labors haben Berichten zufolge Ergebnisse erzielt, die 20 Jahren traditioneller Forschung in einem einzigen Tag entsprechen.
Darüber hinaus setzt sich Bucci für die Integration von maschinellem Lernen und KI in die Thermowissenschaft ein, um große Mengen experimenteller Daten zu verarbeiten und komplexe Phänomene zu modellieren, was potenziell Einblicke in Bereiche ermöglicht, die derzeit unerreichbar sind.