Start des Satelliten Sentinel-1C zur Verbesserung der Erdüberwachungsfähigkeiten angesichts von Klimabedenken

Bearbeitet von: Anna 🌎 Krasko

Am 16. Dezember 2024 wurde der Satellit Sentinel-1C erfolgreich mit einer Vega-C-Rakete von einem Raumhafen in Französisch-Guayana ins All gebracht. Dieser Satellit ist Teil des Copernicus-Programms und zielt darauf ab, hochauflösende Radarbilder der Erde bereitzustellen, um die Überwachung von Umweltveränderungen zu verbessern.

Der Start markiert den dritten in der Sentinel-Serie, die entscheidend für die Bewältigung globaler Herausforderungen wie den Klimawandel und die Reaktion auf Naturkatastrophen ist. Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) betont die Bedeutung kontinuierlicher Radardaten zur Überwachung von Land, Ozeanen und Eisschichten.

Sentinel-1C reiht sich in zwei identische Satelliten in der Umlaufbahn ein, von denen der erste vor einem Jahrzehnt gestartet wurde. Diese Konstellation ist entscheidend für die maritime Überwachung, einschließlich der Erkennung von Ölverschmutzungen und der Verfolgung illegaler Fischereitätigkeiten. Sie trägt auch zur Kartierung von Wäldern und Wasserressourcen bei.

Neueste Berichte zeigen, dass die Arktis mit einer Geschwindigkeit erwärmt wird, die mehr als doppelt so hoch ist wie der globale Durchschnitt, was Bedenken hinsichtlich der Freisetzung zuvor gefangener Treibhausgase wie Methan aufwirft. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf Klimamuster und die Gesundheit von Ökosystemen.

Zusätzlich zu Sentinel-1C werden andere Satelliten wie MethaneSat eingesetzt, um Methanemissionen aus Öl- und Gasbetrieben weltweit zu überwachen. Die Anzahl der Satelliten wird voraussichtlich in den nächsten zehn Jahren auf das Dreifache ansteigen, angetrieben durch technologische Fortschritte und die wachsende Nachfrage nach Erdbeobachtungsdaten.

Mit der Entwicklung der Satellitentechnologie werden die Bedenken hinsichtlich Weltraummüll und regulatorischer Maßnahmen zur Verwaltung von Satellitenpopulationen zunehmend relevant.

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