Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat einen Kredit über 606 Millionen Dollar an Kenia genehmigt, Teil eines umfassenderen Programms über 3,6 Milliarden Dollar, das seit 2021 besteht. Diese Finanzierung soll Kenia helfen, fiskalische und externe Puffer wieder aufzubauen und die Resilienz gegenüber Klimaschocks zu stärken.
Die Genehmigung folgt dem Abschluss der siebten und achten Überprüfung im Rahmen der erweiterten Fondsfazilität (EFF) sowie einer Überprüfung im Rahmen der Resilienz- und Nachhaltigkeitsfazilität (RSF). Die Mittel werden in zwei Tranchen ausgezahlt, wobei 485,8 Millionen Dollar unter den EFF/ECF-Vereinbarungen und 120,3 Millionen Dollar unter der RSF bereitgestellt werden.
Der IWF betonte die Notwendigkeit, die Governance und Transparenz zu verbessern, um das öffentliche Vertrauen in das Ressourcenmanagement wiederherzustellen, während Kenia mit einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld konfrontiert ist, das von hohen Schuldendienstverpflichtungen und einem Rückgang der Steuereinnahmen geprägt ist.
Trotz dieser Herausforderungen stellte der IWF fest, dass die kenianische Wirtschaft resilient bleibt, mit einem Wachstum, das über dem regionalen Durchschnitt liegt, und einer sinkenden Inflation. Die Genehmigung dieses Kredits wird voraussichtlich das Marktvertrauen stärken und die Stabilisierung des kenianischen Schillings unterstützen.