Am 13. Oktober 2024 berichtete der Iran von einem bedeutenden Cyberangriff, der kritische Infrastrukturen, einschließlich seiner Nukleareinrichtungen, ins Visier nahm. Abolhassan Firouzabadi, ehemaliger Sekretär des Nationalen Zentrums für virtuellen Raum, erklärte, dass das Ausmaß der gleichzeitigen Angriffe beispiellos war und die Justiz, das Parlament und die Nuklearindustrie betraf. Eine erhebliche Menge an Informationen wurde gestohlen, was internationale Bedenken hinsichtlich der Cybersicherheit aufwarf.
Die Cyberangriffe trafen auch andere kritische Infrastrukturen wie die Kraftstoffverteilung und die Häfen und verdeutlichten die wachsende Verwundbarkeit des Iran gegenüber großflächigen Cyberbedrohungen. Dieses Szenario unterstreicht die Bedeutung der Cyberkriegsführung in modernen Konflikten, in denen sowohl staatliche als auch nichtstaatliche Akteure Technologie nutzen, um kritische Punkte einer Nation ins Visier zu nehmen.
In der Zwischenzeit gehen die Auseinandersetzungen im Libanon weiter, wobei ein weiterer UNIFIL-Friedenssoldat verletzt wurde. Die Situation bleibt angespannt, und es besteht die Gefahr, dass der regionale Konflikt weiter eskaliert. Auf dem Med9-Gipfel in Paphos verurteilten die Führer aus Italien, Frankreich und Spanien die Angriffe der israelischen Armee auf UNIFIL-Truppen im Libanon, bezeichneten sie als inakzeptabel und forderten deren Beendigung.
In diesem Kontext wachsender Spannungen hat der Iran Bedenken hinsichtlich möglicher israelischer Eindringlinge, während die internationalen Sorgen weiter zunehmen.
In China erlebte der Aktienmarkt nach dem Nationalen Trauertag einen dramatischen Rückgang. Am 9. Oktober fielen die wichtigsten Indizes, wobei der Shanghai Composite Index um 6,6 % sank und damit den größten Rückgang an einem einzigen Tag seit viereinhalb Jahren markierte. Der Shenzhen Component fiel um 8,2 %, und der ChiNext Index verzeichnete einen erstaunlichen Rückgang von 10,6 %, den größten Rückgang aller Zeiten.
Der starke Rückgang des Aktienmarktes hat die Optimismus der Privatanleger zunichtegemacht, von denen viele während einer kurzen Hausse in den Markt eingestiegen sind. Analysten warnen, dass die Anleger sich auf mögliche Marktabstürze vorbereiten sollten, da die aktuelle Situation dem Börsencrash von 2015 ähnelt.
Trotz der jüngsten Regierungsmaßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft und des Aktienmarktes, einschließlich geldpolitischer Lockerungen und fiskalischer Unterstützung, glauben Experten, dass diese Politiken nur kurzfristige Erleichterung bieten können, ohne die zugrunde liegenden strukturellen Probleme der chinesischen Wirtschaft wie die steigende Verschuldung der Kommunalregierungen und die alternde Bevölkerung anzugehen.