Die UN hat ihre strikte Ablehnung des israelischen Plans bekräftigt, die humanitäre Hilfe für Gaza durch amerikanische private Sicherheitsfirmen zu kontrollieren. Diese Erklärung wurde am Donnerstag von dem stellvertretenden Sprecher Farhan Haq auf einer Pressekonferenz abgegeben. Er bezog sich auf ein Briefing, das den Mitgliedern des Sicherheitsrats am Mittwoch von Steve Witkoff, dem Sondergesandten des US-Präsidenten für den Nahen Osten, präsentiert wurde.
Haq stellte klar, dass die UN nicht direkt über dieses Treffen informiert wurde, das von der US-Mission individuell an einige Mitglieder des Sicherheitsrats gerichtet wurde. Medienberichten zufolge präsentierte Witkoff einen neuen humanitären Hilfsplan für Gaza, der von den USA und Israel entworfen wurde. Der Plan zielt darauf ab, die Hilfe direkt über amerikanische private Sicherheitsfirmen an die Begünstigten zu verteilen.
Haq betonte, dass die UN sich an keinem Mechanismus beteiligen wird, der die grundlegenden humanitären Prinzipien nicht respektiert. Zu diesen Prinzipien gehören Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Unabhängigkeit und Neutralität. Die Position der UN ist, dass der israelische Vorschlag darauf abzielt, die Kontrolle zu erhöhen und die Hilfe erheblich einzuschränken.