Am 24. September 2024 veröffentlichte ein Bericht von fünf UN-Agenturen, dass zwischen 713 und 757 Millionen Menschen im Jahr 2023 Hunger litten, was 8,9 bis 9,4 % der Weltbevölkerung entspricht. Der Bericht hebt hervor, dass die globalen Hungerlevels seit drei aufeinanderfolgenden Jahren stagnieren, mit 152 Millionen mehr hungernden Menschen im Vergleich zu 2019.
Etwa 2,33 Milliarden Menschen, oder 28,9 % der Weltbevölkerung, waren im Jahr 2023 moderat oder schwer von Ernährungsunsicherheit betroffen. Der Bericht betont die dringende Notwendigkeit, die Finanzierung zur Bekämpfung von Kinderernährungsmangel zu erhöhen, da jedes vierte Kind unter fünf Jahren an Unterernährung leidet.
Der Bericht identifiziert auch konfliktbedingte Ernährungskrisen in Regionen wie Palästina, Sudan, Syrien, Jemen und der Ukraine. In Gaza stehen 96 % der Bevölkerung vor akuter Ernährungsunsicherheit, wobei 495.000 Menschen katastrophale Ernährungsunsicherheit erleben. Das Welternährungsprogramm hat gewarnt, dass Hunger in Gaza Realität ist, was den dringenden Bedarf an humanitärer Hilfe unterstreicht.