Ein schwerwiegender Cyberangriff auf die russische Justizdatenbank 'Pravosudiye' wurde gemeldet, wobei sich das ukrainische Team BO zu der Tat bekennt. Dieser Vorfall, der Teil eines andauernden Cyberkriegs zwischen Russland und der Ukraine ist, verdeutlicht die zunehmenden Bedrohungen für kritische Infrastrukturen. Der Angriff, der sich im Jahr 2024 ereignete, führte zu Störungen im Gerichtsbetrieb, in den E-Mail-Konten der Abteilungen und auf offiziellen Websites. Erste Berichte deuteten darauf hin, dass etwa 33 % der Datenbank, was 89 Millionen Datensätzen entspricht, betroffen waren. Der Fokus hat sich jedoch auf die anhaltenden Cyberaktivitäten im Jahr 2025 verlagert, wobei Hacktivistengruppen wie das BO Team zunehmend Ransomware und andere ausgefeilte Methoden einsetzen. Anfang 2025 führte das BO Team einen Ransomware-Angriff auf einen russischen Industriehersteller durch, der angeblich mit dem Verteidigungsministerium in Verbindung steht, wobei über 1.000 Hosts und 300 TB Daten verschlüsselt wurden. Dieses Ereignis unterstreicht einen wachsenden Trend, bei dem Hacktivistengruppen Cyberkriminalitätstaktiken zur ideologischen Störung einsetzen. Das Pravosudiye-System, das für die elektronische Dokumentenverwaltung in russischen Gerichten verantwortlich ist, bleibt ein anfälliges Ziel, was die Notwendigkeit verstärkter Cybersicherheitsmaßnahmen unterstreicht.
Cyberangriff auf russische Justizdatenbank: BO Team bekennt sich inmitten eskalierender Cyberkriegsführung im Jahr 2025
Bearbeitet von: Ainet
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