Südafrika hat seine Diplomaten aus Washington, D.C. zurückberufen, nachdem US-Außenminister Antony Blinken Kritik geäußert und Senator Marco Rubio dem Land vorgeworfen hatte, "Kreml-Propaganda" zu verbreiten. Die Regierung von Präsident Cyril Ramaphosa erklärte, sie habe den US-Botschafter einbestellt, um ihre Bedenken zu äußern. Südafrika bekräftigt sein Engagement für die Förderung diplomatischer Beziehungen auf der Grundlage gegenseitigen Nutzens. Senator Rubio bezeichnete den zurückberufenen Botschafter als einen "politischen Gefolgsmann, der ausländische Propaganda verbreitet". Rubio nannte keine konkreten Gründe für seine Haltung, doch sie fällt mit Bedenken hinsichtlich der neutralen Haltung Südafrikas zum Konflikt und den historischen Beziehungen zu Russland zusammen. Dieser diplomatische Schritt erfolgt inmitten laufender Diskussionen über mögliche US-Sanktionen gegen Südafrika wegen angeblicher Unterstützung Russlands. Ramaphosas Regierung betrachtet Trumps Äußerungen als Billigung weißer Rassisten.
Südafrika beruft Diplomaten aus Washington inmitten von Kritik und politischen Differenzen zurück
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