Am 22. Januar 2025 kündigte der venezolanische Präsident Nicolás Maduro den Beginn von Militärübungen an, an denen etwa 150.000 Militärs und Polizisten beteiligt sind. Diese Initiative mit dem Namen 'Escudo Bolivariano 2025' zielt darauf ab, die nationale Sicherheit und Souveränität nach Vorwürfen von Wahlbetrug im Zusammenhang mit Maduros jüngster Wiederwahl zu stärken.
Während einer Mobilisierungsveranstaltung im Fuerte Tiuna, dem größten Militärkomplex Venezuelas, betonte Maduro die Notwendigkeit, die Nation vor Gewalt und bewaffneten Gruppen aus Kolumbien zu schützen. Er erklärte, dass die Übungen darauf ausgelegt sind, Frieden und Demokratie in Venezuela zu gewährleisten, das er als 'unser geliebtes Venezuela' bezeichnete.
Die Militärübungen fallen mit einer zunehmenden Gewalt in Kolumbien zusammen, die zu erheblichen Vertreibungen von Menschen geführt hat, von denen einige Zuflucht in Venezuela gesucht haben. In Reaktion auf diese Situation forderte Maduro eine verstärkte Sicherheit entlang der porösen Grenze zu Kolumbien.
Maduro charakterisierte das Escudo Bolivariano als eine 'volksnahe, militärische und polizeiliche Übung', die darauf abzielt, wichtige nationale Vermögenswerte, einschließlich Grenzen und Städte, zu verteidigen. Er wies die Streitkräfte an, sich auf mögliche Bedrohungen vorzubereiten, und betonte, dass das Militär bereit sein müsse, entschlossen auf Aggressionen zu reagieren.