Donald Trump wird als 47. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt und kündigt Exekutivbefehle zu Einwanderungs- und Geschlechterfragen an

Am 20. Januar 2025 wurde Donald Trump als 47. Präsident der Vereinigten Staaten in Washington, D.C. vereidigt. Die Zeremonie begann um 12 Uhr Ortszeit und umfasste verschiedene offizielle Veranstaltungen, die am 21. Januar mit einem Gebetsgottesdienst in der National Cathedral von Washington endeten.

Trumps Amtseinführung wurde von prominenten Persönlichkeiten besucht, darunter führende Technologiefirmen wie Elon Musk, Jeff Bezos und Mark Zuckerberg sowie Sportler und Musiker. Die Veranstaltung wurde von Trumps Einweihungskomitee finanziert, das über 170 Millionen Dollar für die Zeremonien gesammelt hat.

Am ersten Tag seiner Amtszeit wird Trump voraussichtlich einen Exekutivbefehl unterzeichnen, der Geschlecht als strikt männlich oder weiblich definiert, was Auswirkungen auf Bundesdokumente und Richtlinien für transgender Personen haben wird. Dieser Befehl wird Änderungen der Geschlechtsbezeichnung auf US-Pässen verhindern und könnte rechtlichen Herausforderungen gegenüberstehen.

Darüber hinaus plant Trump, einen Exekutivbefehl zu erlassen, der die Geburtsrechtlichkeit für Kinder illegaler Einwanderer beendet, sowie weitere Maßnahmen zur Verschärfung der Grenzsicherheit. Dazu gehört die Wiederherstellung der 'Remain in Mexico'-Politik und die Erklärung eines nationalen Notstands an der Grenze, um bewaffnete Kräfte zu entsenden.

In einer symbolischen Geste teilte Trumps Team eine satirische 'Räumungsankündigung', die sich an den scheidenden Präsidenten Joe Biden richtete, und verdeutlichte damit die angespannten politischen Verhältnisse. Die Festlichkeiten am Tag der Amtseinführung waren geprägt von einer Mischung aus Feierlichkeiten und politischem Auftreten, wobei Trump schnelle Maßnahmen zu seiner Agenda versprach.

Europäische Führer, darunter der französische Premierminister François Bayrou und der deutsche Kanzler Olaf Scholz, äußerten Bedenken hinsichtlich Trumps Politik und forderten eine einheitliche europäische Antwort auf die potenzielle Dominanz der USA in den globalen Angelegenheiten.

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