Die jemenitischen Huthi-Rebellen haben eine "umfassende Luftblockade" über Israel angekündigt und zielen dabei speziell auf den Ben Gurion Flughafen in der Nähe von Tel Aviv im Mai 2025 ab. Diese Aktion erfolgt als Reaktion auf die laufenden israelischen Militäroperationen in Gaza und verschärft die regionalen Spannungen. Die Huthis haben die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) und die Internationale Luftverkehrsvereinigung (IATA) offiziell über ihre Entscheidung informiert.
Die Huthi-Rebellen haben gewarnt, dass der Ben Gurion Flughafen ständiger Bedrohung ausgesetzt ist, und Fluggesellschaften aufgefordert, ihre Flüge umzuleiten. Dies folgt auf einen kürzlichen Raketenangriff am 4. Mai 2025, der in der Nähe des Flughafens einschlug, was zu vorübergehenden Flugaussetzungen führte und mehrere internationale Fluggesellschaften dazu veranlasste, ihre Flüge nach Israel zu stornieren. Die Huthis bekannten sich zu dem Angriff und erklärten, er sei eine Vergeltungsmaßnahme für Israels Aktionen in Gaza.
Nach dem Angriff vom 4. Mai schwor der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu, sich an den Huthis zu rächen, und israelische Streitkräfte führten Luftangriffe auf Huthi-Ziele im Jemen durch. Die Situation bleibt angespannt, mit anhaltenden Bedenken hinsichtlich der Flugsicherheit und der regionalen Stabilität. Einige Fluggesellschaften haben ihre Flugaussetzungen verlängert, während andere, wie Wizz Air, planen, den Betrieb bald wieder aufzunehmen. Die Huthis haben Israel seit Oktober 2023 wiederholt mit Raketen und Drohnen angegriffen, was die Besorgnis über die regionale Sicherheit verstärkt.