Am 29. Dezember 2024 ereignete sich ein katastrophaler Flugzeugabsturz am internationalen Flughafen Muan in Südkorea, an dem ein Boeing 737-800 von Jeju Air beteiligt war. Das Flugzeug, das 181 Personen, darunter zwei thailändische Staatsangehörige und sechs Besatzungsmitglieder, transportierte, rutschte offenbar von der Landebahn, kollidierte mit einer Betonbarriere und fing Feuer. Erste Berichte der Nationalen Feuerwehragentur bestätigten 124 Todesfälle, darunter 54 Männer und 57 Frauen. Der Identifizierungsprozess für 13 weitere Leichname ist im Gange.
Der amtierende Präsident Südkoreas, Choi Sang-mok, erklärte den Unglücksort zur Sonderkatastrophenzone und betonte die Schwere der Situation. Die Rettungsaktionen werden von 1.562 Personen durchgeführt, darunter 490 Feuerwehrleute und 455 Polizisten. Zwei Besatzungsmitglieder wurden lebend gerettet.
Der Flug kam aus Bangkok, Thailand, und der Vorfall ereignete sich um 9:03 Uhr Ortszeit. Alle Flüge zum und vom internationalen Flughafen Muan wurden nach dem Absturz abgesagt. Die Behörden ermitteln die Ursache, wobei erste Berichte auf einen möglichen Vogelstoß hinweisen, der zu einem Versagen des Fahrwerks geführt haben könnte.
Dieser Vorfall ist eine der schwersten Luftfahrtkatastrophen in Südkorea seit Jahrzehnten und erinnert an den Korean-Air-Absturz von 1997, bei dem 229 Menschen ums Leben kamen.