Bundeskanzler optimistisch bezüglich zukünftiger Zusammenarbeit mit dem gewählten US-Präsidenten Trump zur Ukraine

Bearbeitet von: Татьяна Гуринович

Am 7. Dezember 2024 äußerte Bundeskanzler Olaf Scholz Optimismus über mögliche Vereinbarungen mit dem gewählten US-Präsidenten Donald Trump hinsichtlich einer gemeinsamen Strategie im Hinblick auf den andauernden Krieg in der Ukraine. Scholz erklärte, er habe ausführliche Telefongespräche mit Trump geführt und stehe im direkten Dialog mit dessen Sicherheitspolitik-Team.

Auf die Frage, ob die Ukraine Territorium für den Frieden abtreten müsse, betonte Scholz, dass keine Entscheidungen ohne die Beteiligung des ukrainischen Volkes getroffen werden sollten.

Am selben Tag wird Trump mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Paris zusammentreffen, während der Zeremonie zur Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame. Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird erwartet, und ein trilaterales Treffen zwischen Trump, Macron und Selenskyj ist möglich.

Während seines Wahlkampfes behauptete Trump, er könne den Krieg in der Ukraine innerhalb von 24 Stunden beenden, jedoch gibt es keine Hinweise darauf, wie er dies erreichen will.

Scholz wies auch alle Diskussionen über den Einsatz deutscher Truppen in einer möglichen internationalen Friedensmission in der Ukraine zurück und erklärte: "Solange der Krieg andauert, wird es keine deutschen Soldaten in der Ukraine geben." Er fügte hinzu, dass Sicherheitsgarantien für die Ukraine später besprochen werden müssten, um sicherzustellen, dass Russland nicht erneut einmarschiert.

In der vergangenen Woche hatten die Äußerungen der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock zur möglichen Beteiligung deutscher Soldaten an Friedenskräften in der Politik für Aufregung gesorgt. Scholz bekräftigte das Engagement Deutschlands zur Unterstützung der Ukraine und betonte, dass Deutschland den größten Beitrag unter den europäischen Ländern leistet.

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