In einem aktuellen Interview mit der BBC erklärte Admiral Tony Radakin, der Chef des Verteidigungsstabs des Vereinigten Königreichs, dass die russischen Streitkräfte durchschnittlich 1.500 Verluste pro Tag erleiden, einschließlich Toter und Verwundeter, was den höchsten monatlichen Verlust seit Beginn der Invasion der Ukraine vor fast drei Jahren darstellt. Er stellte fest, dass die Gesamtzahl der in dem Konflikt getöteten oder verwundeten russischen Soldaten sich der 700.000 nähert.
Radakin erkannte an, dass Russland zwar einige territoriale Gewinne erzielt hat, diese jedoch einen erheblichen Preis in Bezug auf Menschenleben fordern. Er betonte, dass über 40 % der öffentlichen Ausgaben Russlands jetzt für Verteidigung und Sicherheit aufgewendet werden, was auf eine erhebliche Belastung des Landes hindeutet.
Er bekräftigte das Engagement des Vereinigten Königreichs, die Ukraine so lange wie nötig zu unterstützen, und ging auf die Bedenken ein, die sich aus den politischen Veränderungen in den Vereinigten Staaten auf die westliche Unterstützung für die Ukraine ergeben könnten. Dieses Engagement wurde auch vom britischen Premierminister Keir Starmer bekräftigt, der die unerschütterliche Unterstützung für die Ukraine inmitten sich verändernder globaler Dynamiken betonte.
In einem verwandten Kommentar, der im Sunday Times veröffentlicht wurde, warnte Radakin vor den wachsenden Bedrohungen durch autoritäre Staaten wie Russland und Nordkorea sowie durch Gruppen wie die Huthis im Jemen und hob eine neue Ära von Herausforderungen hervor, die die globale Stabilität und Sicherheit jahrzehntelang stören könnten.