Der US-Haus-Ausschuss für Aufsicht hat das Ministerium für Innere Sicherheit (DHS) vorgeladen, nachdem es Anschuldigungen von Whistleblowern über die Verbindungen des Gouverneurs von Minnesota, Tim Walz, zur Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) gegeben hat. Diese Untersuchung wurde am 30. September 2024 von dem Vorsitzenden des Aufsichtsausschusses, James Comer, bekannt gegeben, der ernsthafte Bedenken hinsichtlich von Walz' langjährigen Beziehungen zu KPCh-Vertretern äußerte.
Die Untersuchung des Ausschusses konzentriert sich auf einen Microsoft Teams-Gruppenchat unter DHS-Mitarbeitern, der Berichten zufolge Informationen über Walz' Verbindungen zu China diskutiert. Comer betonte, dass es alarmierende Fragen über die Fähigkeit der Bundesregierung aufwirft, die USA vor ausländischem Einfluss zu schützen, wenn ein amtierender Gouverneur und ein potenzieller Vizepräsidentschaftskandidat mit der KPCh in Verbindung stehen.
Zusätzlich zur Vorladung hat der Abgeordnete Jim Banks Informationen vom Pentagon zu Walz' zahlreichen Reisen nach China angefordert und dabei potenzielle Risiken für die nationale Sicherheit angesprochen. Die Untersuchung der Verbindungen von Walz zu China hat sich verstärkt, insbesondere im Hinblick auf Warnungen des Büros des Direktors des nationalen Geheimdienstes über die Wahlbeeinflussungsversuche Chinas, die sich gegen lokale Beamte richten.
Comer hat gefordert, dass alle relevanten Unterlagen bis zum 7. Oktober 2024 an das DHS übergeben werden, während der Ausschuss für Aufsicht die Auswirkungen des ausländischen Einflusses auf die US-Regierung verstehen möchte.