Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die rote Farbe des Mars auf das Vorhandensein von Ferrihydrit, einem wasserreichen Eisenoxid, im Staub des Planeten zurückzuführen ist. Diese Entdeckung legt nahe, dass flüssiges Wasser auf der Marsoberfläche früher existierte als bisher angenommen. Wissenschaftler der Brown University und der Universität Bern analysierten Marsstaubproben und stellten fest, dass eine Kombination aus basaltischem Vulkangestein und Ferrihydrit am besten mit der Zusammensetzung des roten Staubs übereinstimmt. Daten des Mars Reconnaissance Orbiter der NASA und von Rovern wie Curiosity unterstützen diese Identifizierung. Das Vorhandensein von Ferrihydrit, das sich schnell in kaltem Wasser bildet, impliziert, dass es in der Vergangenheit flüssiges Wasser auf dem Mars gab. Zukünftige Missionen, darunter der Rosalind Franklin Rover der ESA und die NASA-ESA Mars Sample Return Mission, werden die Zusammensetzung des Marsstaubs und seine Auswirkungen auf die Geschichte des Wassers und das Lebenspotenzial auf dem Mars weiter untersuchen. Ein miniaturisiertes, laserbetriebenes Massenspektrometer wurde getestet und als wirksam bei der Identifizierung von mikrobiellen Fossilien in Gipsablagerungen, die denen auf dem Mars ähneln, bestätigt, was Möglichkeiten für seinen Einsatz bei zukünftigen Mars-Erkundungsmissionen eröffnet.
Mars' rote Farbe enthüllt alte, wasserreiche Vergangenheit: Neue Forschung identifiziert Ferrihydrit im Marsstaub, was auf frühere Wasservorkommen hindeutet
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