DARPA treibt In-Space-Fertigung mit Caltech und UIUC voran, NASA verbessert Core Flight System und BlackSky startet Gen-3-Satelliten

Die Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) hat das California Institute of Technology (Caltech) und die University of Illinois Urbana-Champaign (UIUC) ausgewählt, um die Endphase ihres Programms Novel Orbital and Moon Manufacturing, Materials, and Mass-efficient Design (NOM4D) zu leiten. Ziel dieser Initiative ist es, die Größen- und Gewichtsbeschränkungen zu überwinden, die durch die Nutzlastverkleidungen von Raketen für den Bau großer Raumstrukturen auferlegt werden. Caltech wird bis Februar 2026 den autonomen Roboterbau in der erdnahen Umlaufbahn demonstrieren, während sich UIUC bis April 2026 auf innovative Materialien und Fertigungsprozesse auf der Internationalen Raumstation konzentrieren wird. Die NASA bereitet ein bedeutendes Update ihres Core Flight System (cFS) vor, einer wiederverwendbaren Software, die seit 20 Jahren verwendet wird. Eine Version nur für Regierungsbehörden mit verbesserter Sicherheit, KI, Roboterunterstützung und Autonomiefunktionen wird Mitte 2025 veröffentlicht. Eine aktualisierte Open-Source-Version wird folgen. NASA cFS 2.0 bietet Plug-and-Play-Funktionen für Weltraumrobotik, Cybersicherheit und Onboard-Maschinelles Lernen. BlackSky wird voraussichtlich nächste Woche seinen fortschrittlichsten Erdbeobachtungssatelliten der Gen-3-Serie starten. Dieser Satellit wird hochauflösende 35-Zentimeter-Bilder liefern und über Inter-Satelliten-Laserverbindungen verfügen. Der Start an Bord einer Rocket Lab Electron-Rakete von Neuseeland aus zielt darauf ab, die Position von BlackSky auf dem Markt für Fernerkundung zu stärken. Der Gen-3-Satellit umfasst kurzwellige Infrarotsensoren und die Möglichkeit, mehrere tägliche Beobachtungen desselben Ortes durchzuführen.

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