DeepSeek-Revolution verändert Energiebedarf der KI

3. Februar 2025, China – Der Aufstieg von DeepSeek, einem chinesischen KI-Unternehmen, hat die Landschaft der künstlichen Intelligenz erheblich verändert und etablierten amerikanischen Firmen wie Nvidia und Microsoft die Stirn geboten. Das dezentrale Modell von DeepSeek nutzt verstärkendes Lernen, was ihm ermöglicht, mit erheblich weniger Energie zu arbeiten als traditionelle KI-Systeme.

Wichtige Fakten:

  • Das Modell von DeepSeek benötigt offenbar weniger Computerchips, wobei Forscher der UC Berkeley es mit weniger als 100 Dollar an Equipment reproduziert haben.

  • Prognosen zur Energieverbrauch von KI zeigten, dass KI bis 2030 so viel Strom verbrauchen könnte wie Japan, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden.

  • Im Gegensatz dazu könnte die Effizienz von DeepSeek diese Nachfrage potenziell senken und die Energiestrategien großer Technologieunternehmen beeinflussen.

Große Unternehmen passen ihre Energiestrategien als Reaktion auf die steigenden Energieanforderungen der KI an:

  • Google investiert in kleine modulare Reaktoren, um seine KI-Aktivitäten zu unterstützen.

  • OpenAI konzentriert sich auf Kernfusion, um seine Initiativen zu betreiben.

  • Chevron plant den Bau von Erdgaswerken zur Versorgung von KI-Datenzentren.

Die nationale KI-Strategie der USA, insbesondere das Projekt Stargate, das 500 Milliarden Dollar zur Verbesserung der KI-Fähigkeiten Amerikas bereitgestellt hat, steht nun in der Kritik, da sich die Energieüberlegungen ändern. Dieser Wandel könnte China begünstigen, insbesondere mit seinem kürzlichen 411-Milliarden-Dollar-Stimulus zur Ankurbelung der Energienachfrage.

Der Durchbruch von DeepSeek stellt nicht nur die KI-Dynamik zwischen den USA und China in Frage, sondern stört auch frühere Annahmen über die Energienachfrage im KI-Sektor und fordert eine Neubewertung der Energiepolitik in den USA.

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