1. Dezember 2024, Indonesien – Indonesien steht vor kritischen Herausforderungen im Energiesektor, während es bis 2025 auf erneuerbare Quellen umschalten möchte. Derzeit stammen nur 12 % seines Energiemixes aus erneuerbaren Quellen, was deutlich hinter den Nachbarländern zurückbleibt.
Im Jahr 2022 betrug der Anteil erneuerbarer Energien in Indonesien 12,30 %, während Vietnams Kapazität erneuerbarer Energien 45.327 MW erreichte, die höchste in ASEAN. Indonesien hat ein Potenzial für erneuerbare Energiekapazität von 442 GW, so das Ministerium für Energie und Mineralressourcen (ESDM).
Die Abhängigkeit von Kohle bleibt hoch und generierte 2022 45 Milliarden US-Dollar an Exporterlösen, was dem Engagement Indonesiens für Netto-Null-Emissionen bis 2060 widerspricht. Die Regierung wird aufgefordert, in saubere Energietechnologien zu investieren und die Subventionen für fossile Brennstoffe zu reformieren, um ihr erneuerbares Potenzial zu nutzen.
Im August 2023 beträgt die Arbeitslosenquote 5,86 %, wobei eine erhebliche Diskrepanz zwischen den Fähigkeiten der Arbeitskräfte und den Anforderungen der Industrie besteht. Ein Bericht von 2015 ergab eine vertikale Diskrepanz von 53,33 % und eine horizontale Diskrepanz von 60,52 %, was die Notwendigkeit von Bildungsreformen hervorhebt, die sich auf die Schulung von Fähigkeiten konzentrieren.
Strategische Lösungen umfassen moderne Agrartechnologien zur Verbesserung der Ernährungssicherheit und öffentlich-private Partnerschaften für große Projekte wie die neue Hauptstadt Nusantara. Steueranreize für grüne Energieprojekte sind ebenfalls wichtig, um den Übergang zu erneuerbaren Quellen zu beschleunigen.
Mit adaptiven und integrativen Politiken strebt Indonesien an, bis 2025 eine widerstandsfähige und nachhaltige Wirtschaft zu schaffen, die sicherstellt, dass das Wirtschaftswachstum allen Bürgern zugutekommt.