Deutschland investiert 24 Milliarden Euro in Wasserstoffnetz

27. November 2024, Deutschland — Die KfW-Entwicklungsbank gab eine Investition von 24 Milliarden Euro (25,34 Milliarden Dollar) bekannt, um ein nationales Wasserstofftransportnetz aufzubauen, das ein entscheidendes Element der Energiepolitik Deutschlands darstellt.

Das Projekt zielt darauf ab, bis 2032 ein 9.040 Kilometer langes Wasserstoffpipeline-Netz zu errichten, das durch Benutzersteuern ähnlich wie Gas und Strom finanziert wird.

Zu Beginn werden nur wenige Unternehmen das Netzwerk nutzen, was staatliche finanzielle Unterstützung zur Minderung der Kosten erforderlich macht. Mit zunehmender Nutzerzahl wird die staatliche Unterstützung schrittweise abgebaut.

Diese Investition steht im Einklang mit Deutschlands Übergang von der Kernenergie, der 2023 endete, und den Plänen, in den nächsten zehn Jahren aus der Kohle auszusteigen.

Grüner Wasserstoff, der durch Elektrolyse aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt wird, gilt als Schlüsselbrennstoff für Heizung, Luft- und Seetransport sowie Stromerzeugung. Er dient auch als sauberere Alternative in der Stahl-, Zement- und Chemieindustrie.

Deutschland rechnet damit, einen erheblichen Teil seines grünen Wasserstoffs aufgrund unzureichender lokaler Produktion importieren zu müssen.

Obwohl grüner Wasserstoff eine nachhaltige Zukunft verspricht, erfordern Herausforderungen wie hohe Kosten, begrenzte Infrastruktur und Sicherheitsbedenken weitere Aufmerksamkeit, bevor eine breite Akzeptanz erfolgt.

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