Eine aktuelle Warnung der Condusef hebt ein neues Online-Betrugsschema hervor, das die Deepfake-Technologie nutzt, die künstliche Intelligenz einsetzt, um Bilder und Videos zu manipulieren, um Identitätsdiebstahl und Erpressung zu betreiben. Diese ausgeklügelte Methode stellt ein erhebliches Risiko dar, insbesondere für Benutzer ohne fortgeschrittene technische Kenntnisse.
Die Kriminellen erstellen manipulierte Inhalte, die Notfallsituationen wie Entführungen oder Unfälle simulieren, um die Familien oder Freunde der Opfer zu überzeugen, dass sie in Gefahr sind. Durch diese veränderten Videos oder Bilder fordern sie Geld oder sensible Informationen im Austausch für die 'Befreiung' der Person, was die Wirksamkeit ihrer Täuschung erhöht.
Die Deepfake-Technologie wird auch verwendet, um finanzielle Informationen zu stehlen. Durch die Manipulation von Visuals können Kriminelle die Gesichtserkennungssysteme von Banken umgehen, was ihnen Zugang zu Konten verschafft und betrügerische Transaktionen erleichtert. Diese Art von Betrug gefährdet sowohl Einzelpersonen als auch die Sicherheit ihrer finanziellen Vermögenswerte.
Um diesen Bedrohungen entgegenzuwirken, rät die Condusef in Zusammenarbeit mit dem Finanzministerium zur Wachsamkeit und zur Fähigkeit, Anzeichen von Manipulation in visuellem Inhalt zu erkennen. Anzeichen für manipulierte Bilder oder Videos sind abruptes Bewegen, Lippen-Synchronisationsfehler oder abnormales Blinzeln.
Experten empfehlen auch, persönliche Informationen, die in sozialen Medien geteilt werden, zu begrenzen, da Kriminelle diese Daten verwenden können, um gefälschte Profile zu erstellen und vertrauliche Informationen zu erhalten. Darüber hinaus ist Vorsicht bei Fotos und Aufnahmen geboten, die online veröffentlicht werden, da diese zur Durchführung von Deepfake-Betrug manipuliert werden können. Bildung über Cybersicherheit ist entscheidend, um persönliche und finanzielle Informationen im digitalen Raum zu schützen.