Die aktuelle wirtschaftliche Landschaft verdeutlicht eine wachsende Abhängigkeit von virtuellen Lösungen, die den Bedarf an robusten Datenzentren weltweit antreiben. Diese Nachfrage wird voraussichtlich steigen und Fortschritte in der Dateninfrastruktur vorantreiben, um Sicherheits-, Skalierbarkeits- und Leistungsanforderungen zu erfüllen.
Die Datenzentrumindustrie Indiens erlebt ein signifikantes Wachstum und positioniert das Land als potenzielles globales Zentrum für Datenspeicherung und Cloud-Computing. Mit einer aktuellen Kapazität von 977 MW in den sieben größten Städten wird prognostiziert, dass diese bis 2028 auf 3,29 GW ansteigen wird, unterstützt durch zunehmende Digitalisierung und Internetdurchdringung.
Das Mandat der Reserve Bank of India für die lokale Datenspeicherung hat weitere Investitionen in diesem Sektor angeheizt. Anfang 2024 verfügt Indien über mehr als 751 Millionen Internetnutzer, was den dringenden Bedarf an effizienten Datenverarbeitungskapazitäten unterstreicht.
Regierungsinitiativen wie die Einführung von Anreizprogrammen für Datenzentren und die Schaffung von Wirtschaftszonen für Datenzentren schaffen ein günstiges Investitionsumfeld. Der Anstieg von Cloud-Computing-Diensten ist ebenfalls ein entscheidender Faktor, da Organisationen auf Cloud-Plattformen migrieren, was gut ausgestattete Datenzentren erforderlich macht.
Der Energieverbrauch und die Nachhaltigkeit bleiben drängende Themen, da Datenzentren vor Herausforderungen stehen, die KI-Arbeitslasten zu unterstützen. Indien strebt an, seine Energieerzeugungskapazität bis 2030 auf 820 GW zu verdoppeln, wobei erneuerbare Quellen erheblich beitragen sollen.
Mit über 35 Millionen STEM-Absolventen pro Jahr hat Indien das Potenzial, den Talentbedarf seiner wachsenden Datenzentrumindustrie zu decken. Während das Land darauf hinarbeitet, ein globales Datenzentrumzentrum zu werden, steht es kurz davor, erhebliche Investitionen anzuziehen, mit geschätzten Investitionsausgaben von 6 Milliarden USD bis 2026.