Indiens UPI: Ein Modell für globale finanzielle Inklusion

Bearbeitet von: Veronika Nazarova

Die Unified Payments Interface (UPI) in Indien hat seit ihrer Einführung im Jahr 2016 den Zugang zu Finanzdienstleistungen revolutioniert und ermöglicht nahtlose digitale Transaktionen für 300 Millionen Personen und 50 Millionen Händler. Eine aktuelle Studie hebt die bedeutenden Auswirkungen von UPI auf die Kreditverfügbarkeit hervor, insbesondere für benachteiligte Gruppen, und präsentiert ein replizierbares Modell für andere Nationen.

Die Studie mit dem Titel 'Open Banking und digitale Zahlungen: Auswirkungen auf den Zugang zu Krediten' zeigt, dass eine erhöhte UPI-Nutzung mit einem signifikanten Kreditwachstum korreliert, darunter ein Anstieg von 8 % bei Subprime-Kreditnehmern. Bemerkenswerterweise geschah dieses Wachstum ohne einen Anstieg der Ausfallraten, was auf verantwortungsvolle Kreditpraktiken hinweist, die durch digitale Transaktionsdaten ermöglicht werden.

Bis Oktober 2023 wurden 75 % aller Einzelhandelszahlungen in Indien über UPI abgewickelt. Die Erschwinglichkeit digitaler Technologien hat die weitreichende Akzeptanz sowohl in ländlichen als auch in städtischen Gebieten gefördert.

Wichtige Ergebnisse betonen, dass ein Anstieg der UPI-Transaktionen um 10 % zu einem Anstieg der Kreditverfügbarkeit um 7 % führte, was zeigt, wie digitale Finanzhistorien die Fähigkeit der Kreditgeber zur Bewertung von Kreditnehmern verbessern. Diese indigene Fintech-Lösung kombiniert öffentliche digitale Infrastruktur mit offenen Bankrichtlinien, um die finanzielle Exklusion zu verringern und ein gerechtes wirtschaftliches Wachstum zu fördern.

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