Schutz beim Online-Shopping: Wichtige Tipps vor dem Black Friday

Mit dem bevorstehenden Black Friday am 28. November stehen zahlreiche Einzelhändler bereit, verlockende Angebote und Rabatte anzubieten. Die Bequemlichkeit elektronischer Plattformen bringt jedoch auch Risiken mit sich, insbesondere Identitätsdiebstahl. Jorge Utrera von SISAP betont, dass Schwachstellen in Online-Shops von Cyberkriminellen ausgenutzt werden können, um auf Verbraucherdaten zuzugreifen.

Cyberkriminelle können Passwörter, E-Mails und sogar Kreditkartendaten stehlen. Eine weitere gängige Taktik besteht darin, gefälschte Online-Shops zu erstellen, die offizielle Markenseiten nachahmen, um Verbraucher dazu zu bringen, ihre Informationen preiszugeben, während sie möglicherweise Malware ausgesetzt werden.

Obwohl beliebte Online-Shopping-Seiten in der Regel über robuste Sicherheitsmaßnahmen verfügen, ist Wachsamkeit wichtig, insbesondere beim Kauf auf unbekannten Plattformen, die über Anzeigen in sozialen Medien entdeckt wurden.

Die Superintendencia de Bancos (SIB) hat zusammen mit anderen Organisationen die Kampagne "Lassen Sie sich nicht betrügen" gestartet, die wichtige Ratschläge für sicheres Online-Shopping bietet:

  • Stellen Sie sicher, dass die URL der Website mit "https" beginnt und ein Schloss-Symbol anzeigt, was auf verschlüsselte Informationen hinweist.

  • Überprüfen Sie die URL auf Rechtschreibfehler, da gefälschte Seiten oft kleine Abweichungen enthalten.

  • Überprüfen Sie die Echtheit von Werbenachrichten, um Phishing-Betrügereien zu vermeiden.

  • Vermeiden Sie es, in öffentlichen WLAN-Netzen einzukaufen, um Datenabfang zu verhindern.

  • Recherchieren Sie unbekannte Online-Shops, indem Sie Bewertungen und die Präsenz in sozialen Medien prüfen.

Zu den häufigsten Betrugsarten gehören:

  • Phishing: Betrügerische E-Mails bringen Opfer dazu, sensible Informationen preiszugeben.

  • Pharming: Nutzer werden ohne ihr Wissen auf gefälschte Websites geleitet, die echten ähneln.

  • Ransomware: Schadhafter Code, der Benutzer von ihren Geräten ausschließt und eine Zahlung für den Zugang verlangt.

  • Viren: Programme, die dazu entwickelt wurden, Systeme zu beschädigen oder zu stören.

Zur Verbesserung der Sicherheit empfiehlt die SIB die Verwendung der Zwei-Faktor-Authentifizierung und die regelmäßige Überwachung von Kreditberichten, um unbefugte Aktivitäten zu erkennen. Seien Sie außerdem vorsichtig bei Betrügereien über WhatsApp, bei denen Angreifer möglicherweise unter falschen Vorwänden um Bestätigungscodes bitten.

Mit dem Beginn der Feiertagsverkaufsaison kann es hilfreich sein, diese Sicherheitstipps im Hinterkopf zu behalten, um sicher und geschützt online einzukaufen und Betrügereien zu vermeiden.

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