Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben für die Einführung von Zöllen auf Importe von Elektrofahrzeugen (E-Fahrzeugen) aus China gestimmt, während die Handelsverhandlungen mit der chinesischen Regierung weitergehen. Diese Entscheidung basiert auf Bedenken hinsichtlich chinesischer staatlicher Subventionen, die es chinesischen E-Fahrzeugen ermöglicht haben, die europäischen Preise zu unterbieten und ihren Marktanteil von 3,9 % im Jahr 2020 auf 25 % im September 2023 zu steigern.
Die vorgeschlagenen Zölle, die am 31. Oktober in Kraft treten sollen, sofern keine Lösung gefunden wird, umfassen 17 % auf BYD-Fahrzeuge, 18,8 % auf Geely und 35,3 % auf SAIC-Exporte. Andere Hersteller, einschließlich westlicher Unternehmen wie Volkswagen und BMW, würden einem Zoll von 20,7 % unterliegen, während Tesla einen Satz von 7,8 % hätte.
Deutschland und Ungarn haben gegen die Zölle gestimmt und Bedenken hinsichtlich potenzieller Handelskonflikte und der Auswirkungen auf Arbeitsplätze in der europäischen Automobilindustrie geäußert. Die EU strebt an, sicherzustellen, dass jede Lösung aus China den Regeln der Welthandelsorganisation entspricht und das Thema der Subventionen behandelt.