Kreative Fachleute wehren sich gegen Änderungen des Urheberrechts in Großbritannien und den USA

Während in den USA mehrere Klagen gegen KI-Unternehmen anhängig sind, äußern Kreative ihre Bedenken hinsichtlich der unautorisierten Nutzung ihrer Werke zur Schulung großer Sprachmodelle (LLMs).

Im Vereinigten Königreich schlägt die Regierung Änderungen des Urheberrechts vor, die es KI-Firmen ermöglichen würden, ohne Lizenz auf urheberrechtlich geschützte Materialien zuzugreifen. Als Reaktion darauf hat die Human Artistry Campaign eine Petition gestartet, die über 11.500 Unterschriften von Künstlern, Autoren und Musikern gesammelt hat. In der Petition heißt es: 'Die unlizenzierte Nutzung kreativer Werke zur Schulung generativer KI ist eine große, ungerechte Bedrohung für die Lebensgrundlage der Menschen hinter diesen Werken und darf nicht erlaubt werden.'

Zu den prominenten Unterzeichnern gehören Thom Yorke, Björn Ulvaeus und Billy Bragg, die sich für eine verantwortungsvolle Entwicklung von KI einsetzen, die das kreative Ökosystem unterstützt.

In den USA sehen sich Unternehmen wie OpenAI, Anthropic und Perplexity Klagen hinsichtlich ihrer Nutzung urheberrechtlich geschützter Materialien gegenüber. Anthropic behauptet, dass seine Praktiken unter 'Fair Use' fallen, eine Verteidigung, die bald vor Gericht getestet wird.

Kürzlich reichten die Eigentümer des Wall Street Journal und des New York Post eine Klage gegen Perplexity ein und beschuldigten es der Urheberrechtsverletzung, weil es angeblich Hunderttausende ihrer Artikel ohne Genehmigung verwendet hat. Sie argumentieren, dass die Praktiken von Perplexity nicht transformativ sind und nicht als Fair Use gelten können, da die Artikel in ihrer Gesamtheit für den KI-Rückruf erhalten bleiben.

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