Das US Copyright Office hat einen Bericht veröffentlicht, der seine Position zu KI-generierten Kunstwerken klärt und mehr Flexibilität bei der Registrierung solcher Werke ermöglicht.
Laut dem Bericht erhalten nur Werke mit bedeutender menschlicher Urheberschaft Schutz. Rein KI-generierte Inhalte sind nicht schutzfähig, aber Inhalte, die menschliche kreative Entscheidungen zeigen, können sich qualifizieren.
Das Copyright Office erklärt, dass Eingaben oder Aufforderungen an KI-Bildgeneratoren nicht den Urheberschaftsstandard erfüllen. Wenn ein menschlicher Autor jedoch Elemente der Bilder verändert, beispielsweise durch Inpainting oder Remixen, können diese Änderungen den Mindeststandard für Originalität erfüllen.
Shira Perlmutter, die Direktorin des Copyright Office, betonte, dass Kreativität, die durch KI-Systeme ausgedrückt wird, weiterhin geschützt bleibt.
Dieser 41-seitige Bericht folgt einer offenen Konsultation mit Tausenden von Beteiligten, darunter Fotografen. Das Büro wird weiterhin Anträge fallweise prüfen und dabei technologische und rechtliche Entwicklungen beobachten.
Darüber hinaus bereitet das Copyright Office einen weiteren Bericht vor, der die umstrittene Frage behandelt, ob es fair use ist, urheberrechtlich geschützte Inhalte zur Ausbildung von KI-Systemen zu verwenden.